Protestierende Kartoffelbauern in Ägpyten

Erstellt am 18. April 2012, 15:36 Uhr

In Ägypten gibt es im Moment Proteste der Kartoffelbauern aufgrund von einem Lieferungsstopp nach Russland. Über 100 verärgerte Bauern machten ihren Ärger vor der Botschaft in Kairo Luft. Sie forderten die Aufhebung des Embargos und Gegenmaßnahmen von Ägypten. Was den Import angeht, so ist das Land der Pyramiden im Bezug auf Getreide und Sonnenblumenöl sehr wichtig.

Durch das russische Importverbot sind bei vielen Kartoffelbauern Einkommens- und Umsatzverluste aufgetreten und so fordern diese auch einen Ausgleich. Durch den Kartoffelstopp sind auch die Preise am ägyptischen Markt gesunken. Das beschlossene Verbot wurde seit September auf unbestimmte Zeit verlängert, Grund des Verbotes war eine Braunfäule der Kartoffeln in einer Lieferung.

Damit so etwas nicht nochmals vorkommt schob der Förderale Aufsichtsdienst für Tier- und Pflanzengesundheit einen Riegel vor und verlangt nun eine Rückverfolgbarkeit der Kartoffeln von der Ernte auf dem Feld bishin zu der Verschiffung. Zusätzlich sollen zukünftig Fachleute aus Russland die Lager, Felder und Häfen inspizieren können. Betrachtet man das Jahr 2010 so wurden über 70.000 Tonnen Kartoffeln nach Russland transportiert.