„Free Trip to Egypt“: Dokumentarfilm über Amerikaner in Ägypten
Erstellt am 29. August 2019, 15:19 UhrDer Film „Free Trip to Egypt” begleitet ein Experiment: US-Amerikaner bekommen eine kostenfreie Reise nach Ägypten spendiert – und das Publikum sieht, was geschieht.
Eine Reise gegen Vorurteile
„Free Trip to Egypt“ hält die Idee von Filmemacher Tarek Mounib fest. Gemeinsam mit der Regisseurin Ingrid Serban hielt er auf Kamera fest, wie US-Amerikaner reagieren, wenn sie vorgefasste Meinungen über Bord werfen und sich ins Unbekannte stürzen.
Für „Free Trip to Egypt“ suchte der Filmemacher deshalb nach Personen, für die eine kostenfreie Reise nach Ägypten anstand. Keine leichte Aufgabe in einem Land, in dem die Medien und die Politik vorgefertigte Meinungen servieren. Auf einer Trump-Rally in Louisville, Kentucky, wurde er schließlich fündig. Insgesamt sieben Abenteuerlustige hat er am Ende beisammen.
In Kairo wird den US-amerikanischen Teilnehmern schließlich ein einheimischer Gastgeber zur Seite gestellt. Schließlich sollen die US-Bürger in die fremde Kultur eintauchen können und dabei moderne junge Leute sowie konservative und streng religiöse Leute kennenlernen.
Ein Treffen der Kulturen
Der Zuschauer verfolgt in „Free Trip to Egypt“ wie die US-Amerikaner den ersten Kontakt zu den Menschen der ihnen völlig fremden Kultur herstellen – und schnell stellt sich heraus, dass sie sich gar nicht so unähnlich sind. Zwei streng religiöse Christen treffen auf streng religiöse Muslime und lernen den Respekt vor der jeweils anderen Glaubensrichtung. Soldaten standen beide schon unter Beschuss – wenngleich auch für andere Armeen und in anderen Einsätzen.
Fest steht, dass die „Urlauber“ auf ihrer Reise durch Ägypten weit mehr kennenlernen als die üblichen Sehenswürdigkeiten, zu denen sie gemeinsam mit ihren Gastgebern aufbrechen.