Forscher entdecken 3.000 Jahre alte ägyptische Stadt

Erstellt am 14. April 2021, 12:07 Uhr

Es ist ein wahres Highlight. In Ägypten stießen Forscher bei Ausgrabungen eher zufällig auf die Überreste dessen, was bislang als „Verlorene Stadt“ bezeichnet wurde. Weitere erstaunliche Entdeckungen werden erwartet.

Ausgrabung Ägypten

Weitere Ausgrabungen rund um die Verbotene Stadt dürften weitere Entdeckungen mit sich bringen. (Symbolbild)

Überreste der Verlorenen Stadt gefunden

Forscher bezeichnen das, was sie in Ägypten aufgetan haben als den wichtigsten Fund seit der Entdeckung des Grabes von Tutanchamun. Die sogenannte Verlorene Stadt wurde entdeckt, als ein Team in der Nähe von Luxor nach neuen Erkenntnissen suchte. Neue Erkenntnisse dürften sich mit dem Freilegen der Verlorenen Stadt aufgetan haben und auch weiterhin auftun.

Die Stadt ist 3.000 Jahre alt und spielte unter der Regentschaft von Amenhotep III. sowie später unter Tutanchamun und Ay eine bedeutende Rolle. Als verlorene Stadt wurde sie deshalb bezeichnet, weil im Laufe der Jahre schon viele Forscherteams nach der Stadt gesucht hatten – aber nie fündig geworden waren.

Jetzt weiß man, wo sie liegt: rund 480 Kilometer südlich von Kairo zwischen den Tempeln von Ramses III. und Amenhotep III. Die Ausgrabungen begannen bereits im September 2020.

Unglaubliche Entdeckungen

Mit der Freilegung weiterer Bereiche der Stadt und zahlreichen weiteren Entdeckungen wird gerechnet. Aber auch so können sich die Ergebnisse bereits sehen lassen. Drei Meter hohe noch intakte Mauern legte das Team frei. Auch eine Bäckerei mit Öfen und Aufbewahrungsgefäßen war darunter.

Schmuck, Skarabäus-Amulette und mehr wurden ebenfalls bereits gefunden. Doch damit könnte noch lange nicht Schluss sein. Die Forscher erhoffen sich noch weitere Entdeckungen, denn unter der Regentschaft von Amenhotep III. blühte Ägypten förmlich auf. Auch Gräber wurden entdeckt, die man über in den Fels gehauene Treppen erreichen kann. Erhofft wird, unberührte Gräber vorzufinden.