Archäologen vermelden spektakuläre Funde

Erstellt am 20. März 2013, 16:18 Uhr

In Ägypten haben Archäologen mehrere spektakuläre Funde gemacht. Im Totentempel des ägyptischen Pharaos Amenophis III. entdeckten Wissenschaftler mehrere jahrtausendealte Figuren. In Tal der Könige wurde eine ebenso alte Sonnenuhr zu Tage gefördert. Die Statuen bilden den Herrscher selbst sowie eine Göttin mit Löwenkopf ab.

14 Statuen der Göttin Sachmet

Der Totentempel des ägyptischen Pharaos Amenophis wurde einst von Erdbeben zerstört. Heute findet sich dort immer wieder Gegenstände aus dem alten Ägypten. Im Rahmen der Ausgrabungen, die von Hourig Sourouzian geleitet wurden, entdeckte man insgesamt 14 Statuen der Göttin Sachmet. Dem ägyptischen Ministerium für Altertümer zufolge wurden die circa zwei Meter hohen Statuen aus schwarzem Granit gefertigt.

Die Göttin Sachmet gilt als die Beschützerin der Pharaonen. Amenophis III. herrschte von 1379 bis 1340 v. Chr. über Ägypten. Er war der Großvater des weitaus bekannteren Tutanchamuns.

Altägyptische Sonnenuhr

Im Tal der Könige unterdessen fand man bei Grabungen eine altägyptische Sonnenuhr. Das berichtet die Universität Basel, die auch die Forscher schickte. Bei der Freilegung eines Grabeingangs machten Mitarbeitende des Ägyptologischen Seminars unter der Leitung von Susanne Bickel den Fund.

Die Uhr besteht aus einem abgeflachten Stück Kalkstein. Mit schwarzer Farbe ist ein Halbkreis mit zwölf Unterteilungen gezeichnet. Mittels eines Holz- oder Metallstifts zeigte der Schatten die Stunden an.