Amensty International Bericht über Ägypten veröffentlicht.

Erstellt am 23. Mai 2011, 10:25 Uhr

Amnesty International hat einen Bericht über die Zustände in Ägypten vorgelegt. In diesem Bericht übt AI Kritik an den ägyptischen Behörden, da zum Einen die Opfer der Gewaltakte gegen die Protestler der Revoltution vom Februar nicht entsprechend entschädigt wurden und zum Anderen auch jetzt noch Versammlungen unterdrückt werden. Auch nach dem Sturz Mubaraks beschreibt AI, dass die Folter in den Gefängnissen weitergeht. AI fordert die ägyptische Regierung auf, die Menschenrechte zu schützen, zumal die immerwährenden Verletzungen des Menschenrechts ein Grund zum Sturz des alten Präsidenten waren. Weiterhin fordert AI, dass die Renten für die Verletzten der Demonstrationen hoch genung sind, und dass auch die Kosten für die ärztlichen Behandlungen durch die Regierung abgedeckt werden.

Unterdessen ist ein Polizist zur Todesstrafe verurteilt worden. Man konnte ihm nachweisen, dass er den Tod vieler Demonstranten verursacht hat. Zwar muss das Urteil noch von dem Rechtsgelehrten Mufti Ali Goma bestätigt werden muss, in den meisten Fällen ist dies auc der Fall. Die Verurteilung des Es-Sonni zum Tode ist das erste Urteil, das gegen einen Vertreter der Sicherheitskräfte verhängt wird.